Dank Kies und Splitt weniger Unkraut
Im letzten Artikel „Splitt 10 Vorteile der kleinen Steinchen im Garten“ haben wir bereits einige Punkte in Bezug auf Splitt aufgezählt. Nun geht es um Details wie genau man beispielsweise durch den Einsatz von Kies und Splitt den Wachstum von Unkraut hemmt ohne dabei chemische Mittel einzusetzen. Die Natur wird bereits genug in Mitleidenschaft gezogen, da sind natürliche Mittel gegen Unkraut doch gern gesehen.
1. Der ideale Untergrund für Kies
2. Die am besten geeignete Körnung
3. Nachhaltigkeit das Unkraut jäten
1. Der ideale Untergrund für Kies
Es gäbe durchaus Mittel um das Unkraut am wachsen zu hindern, doch wie bereits erwähnt sollte es nicht Ziel sein, der Natur komplett entgegenzuwirken sondern viel mehr ein gesundes Mittelmaß zu finden. Deshalb ist ein Untergrund bestehend aus Mutterboden, unkrauthemmender PPX-Folie, sowie Kies/Splitt eine sehr gute und natürliche Basis.
1.1 Nahrhafter Mutterboden für Kies und Pflanzen
Es mag anfangs widersprüchlich klingen denn aus welchen Grund sollte der Mutterboden nahrhaft sein wenn es darum geht weniger Unkraut im Kies-Beet zu haben. Jede Kiesfläche sollte mit Pflanzen kombiniert werden, es sieht nicht nur optisch ansprechender aus, sondern ist in Bezug auf den ökologischen und biologischen Zustand sowie Entwicklung der Gartengestaltung genauso wichtig.
1.2 Unkrauthemmende PPX-Folie für Splitt
Auf den Mutterboden wird die PPX-Folie ausgelegt, diese ist wasserdurchlässig und atmungs-aktiv. Doch das Gewebe reduziert zum einen den Einlass von UV-Strahlen (Sonnenlicht) und zum anderen dient die Folie dazu, dass die Natursteine nicht im Mutterboden versinken bzw. keine Verunreinigungen im schön angelegen Kiesbeet entstehen. Wo wenig Sonnenstrahlen eintreffen, kann auch nur wenig wachsen, wodurch ein Garten mit weniger Unkraut möglich ist.
1.3 Splitt als doppelte Funktion für weniger Unkraut und gute Optik
Die oberste und sichtbare Schicht des Untergrunds sollte natürlich aus Kies oder Splitt bestehen. Dabei wird je nach Korngröße eine min. Aufbauhöhe von 5-6 cm empfohlen.
2. Die am besten geeignete Körnung für ein unkrautfreies Beet
Gibt es tatsächlich die ideale Körnung für ein unkrautfreies Kies-Beet? Nein! Denn die Körnung ist dafür garnicht so relevant. Klar mit Gravel Fix als Splittstabilisator sind Körnungen bis maximal 16 mm gut geeignet. Ansonsten ist die Aufbauhöhe des Kieses viel wichtiger und dafür gibt es ein paar gute Faustformeln und Grundsätze. a) Mindestaufbau 5-6 cm, dies gilt bei Körnungen bis 32 mm. b) Bei gröberen Körnungen, z.b. 30-60 oder 60-120 mm, zählt folgende Formel: der Aufbau sollte min. das 1,5-fache vom gröbsten Korn hoch sein. c) kurzes Bespiel: Du hast dir ein Material in der Körnung 30-60 mm ausgesucht. So ist, lt. Sieblinie, das gröbste Korn 6 cm = 6 x 1,5 = 9 cm empfohlende Mindestaufbauhöhe.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Kiesbeet zum einen optisch ansprechender aussieht, da garantiert blickdicht verlegt wird (es ist keine Folie sichtbar) und zum anderen, findet das Sonnenlicht nicht bzw. nicht so einfach den Weg zum Unterbau. Denn wie schon im Vorfeld erklärt, Sonnenlicht ist Nährboden für jede Art von Unkraut.
3. Nachhaltigkeit das Unkraut jäten
An dieser Stelle soll nochmal betont werden, dass es nicht darum geht mit aller Kraft zu verhindern das das Beet keine Luft zum atmen bekommt sondern um ein Gestaltungselement mit Kies und Splitt, welches einen echten Mehrwert liefert. Weniger Unkraut und dadurch mehr Zeit für andere Arbeiten im Garten, relaxen oder spielen mit den Kindern. Wenn sich das Unkraut gelegentlich durch die PPX-Folie und die Schicht der Kieselsteine schlingelt, dann ist dies ein gutes Zeichen. So hat man den Beweis dafür, dass trotz „Verdichtung“ der Oberfläche das Beet atmungsaktiv ist. Das wenige Unkraut ist innerhalb kürzester Zeit entfernt.
Last but not least
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Kurz und informativ und verständlich erklärt!
Wir haben auch viel mit Unkraut zu kämpfen, diese werden wir diesen Sommer wohl bekämpfen müssen. Danke für die Tipps.
Lg Alisa