4 Gründe für den Baustoffmangel – wann hört es auf?

Inzwischen sollte es auch bei dem letzten Hinterwälder angekommen sein. Die Rohstoffe sind teurer denn je, die Strompreise sind enorm gestiegen und Spritt können sich bald nur noch die Wohlhabenden leisten, um es mal ganz auf die Spitze zu treiben. Doch hat sich schon mal jemand gefragt warum das so ist? In der Pandemie lässt sich ja vieles gern auf Corono schieben. Hat die aktuelle Situation aber tatsächlich Einfluss auf den Rohstoffmangel? Oder wird der aktuelle Ist-Zustand doch schamlos ausgenutzt? Während unserer Recherche sind wir auf unfassbare sowie erschreckende Ereignisse und Thesen gestoßen. Welche das sind erfährst du in diesem Blog-Beitrag. Selbstverständlich möchten wir dir auch davon berichten wie diese Entwicklung die GSH beeinflusst hat und welche Lehren wir als Unternehmer daraus ziehen. Dann bleibt nur noch zu erwähnen das der folgenden Beitrag auf wahren Ereignissen beruht, klingt ja fast so gut wie in einem Film. Ein kleiner Scherz am Rande. Viel Spaß beim lesen und hinterlasse uns gern dein Feedback!

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1. Corona – leider wahr

Ja, wie bereits angedeutet spielt  auch die globale Ausbreitung des Coronavirus eine große Rolle. Die weltweit verhängten Lockdown-Maßnahme haben für eine Kettenreaktion mit aktuellem „Klopapier-Effekt“ gesorgt, dazu aber später mehr. Was ist also passiert.

Das Reiseverbot und Transportverbot
In vielen Ländern wurde ein Reiseverbot ausgesprochen, den entstandenen Schaden für das Hotel- und Gastgewerbe lassen wir an dieser Stelle mal Außen vor. Durch das Reiseverbot gab es demzufolge eine geringere Treibstoffnachfrage, das Resultat sind: „Hohe Rohölpreise“. Eine Quelle hätten wir auch. Geh doch einfach mal tanken!

Kurzarbeit und Homeoffice
Es ist ein Teufelskreis in einer uns fremden Situation, es herrscht Ungewissheit und zwar bis heute. Entweder musste man Angestellte ins Home Office verdonnern oder aber Kurzarbeit wählen. Man hat also überhaupt keine Möglichkeit die maximale Kapazität in der Produktion zu erreichen. Oder aber man hat die Möglichkeit viel zu produzieren, hätte aber auf der andere Seite keine Abnehmer, schließlich gab es auch ein Transportverbot. Die Angst und die Gefahr die auf dem ganzen Material sitzen zu bleiben liegt nahe. Weil niemand weiß wie es weiter gehen wird! Somit stellten viele Firmen die Produktion ein.

2. Waldbrände innerhalb der USA und Australien

Das wir aus Wäldern vor allem Holz gewinnen ist klar. Doch das Waldbrände dadurch die Produktion so stark beeinflussen schien anfangs trotzdem nicht ganz greifbar. Waldbrände kennen wir in Deutschland nur aus dem TV daher scheint uns dieses Thema ziemlich fern. Trotz wärmerer Sommer, begleitet uns der Regen hierzulande auch in den Sommermonaten. Anders ist es in der USA.

Innerhalb eines Jahres setzten Hitze, dürre, Feuer und Fluten den Bürgern und den Produktionsabläufen in der USA hart zu. Der von Wetter-Experten vermutete Sommer traf 2021 ein. Neben einer großen Wasserknappheit im Westen der USA, wurden Temperaturen bis zu 49 Grad Celsius erreicht! Das war gleichzeitig ein Hitzerekord für die Vereinigten Staaten.

Heftige Waldbrände waren die Folge. Man spricht von den schlimmsten Großbränden Allerzeiten. Auch im Jahr 2020 erlebte Kalifornien eine historische Katastrophe. Ebenfalls ein verheerender Waldbrand seit Anbeginn der Aufzeichnungen. Teile der Wälder wurden zerstört.

Und ja genau diese Mengen an Holz fehlen aktuell in der Produktion. Aber nicht nur die Waldbrände in den USA, sondern auch die in Australien sorgen für einen großen Defizit an Holz. Das Feuer in Australien, welches von August 2019 bis März 2020 andauerte, hat dort ebenfalls einen Großteil der Wälder vernichtet.

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Hier eine Statistik der Entwicklung von Waldbränden in Kalifornien. Quelle Statistika. Der Sprung von 2019 zu 2020 ist enorm. Im Jahr 2020 waren es 2435 Waldbrände mehr also im Jahr zuvor.

 

3. Massiger Export nach China und in die USA

Beginnen wir doch mit der Frage was mit den abgebrannten Wäldern in Amerika passiert. Nun ja, wie heisst es doch so schön: „Des einen Glück ist des anderen Leid“. Brände sind nicht nur verheerend. Die dünne Humusschicht wird nach einem Waldbrand schnell ausgewaschen, spätestens drei Jahre nach dem Brand wächst in dem ausgelaugten Boden nichts mehr. Viele Brände bedeuten also jede Menge freier Flächen die bebaut werden können. Und genau hier dreht sich das Hamsterrad weiter.

Die hohe Nachfrage von Roh- und Baustoffen von Ländern wie China und USA, sorgt dafür, dass in diese Länder deutlich mehr exportiert wird und dadurch für den heimischen Bedarf weniger überbleibt. Gerade China hatte durch strenge Kontaktbeschränkungen und gutes einhalten der Regelungen, die Pandemie schnell überwunden. Weil in China kurz nach Beendigung der Pandemie der Bauboom startete, wurden massig Materialien nach China exportiert. Das zu einem Zeitpunkt eines bestehenden Baustoffmangels.

Nachdem dann letztendlich die Waldbrände in den USA sowie Australien beendet worden waren herrschte dort, wie bereits erwähnt, ebenfalls ein großer Bauboom. Holz und Metall waren unter anderem sehr gefragte Rohstoffe. Eine hohe Nachfrage bei einem knappen Angebot sorgt natürlich für steigende Rohstoffpreise.

„Im Vergleich zum Mai im Vorjahr sind Holz, Stahl und Dämmmaterial teurer geworden. Die Nachfrage und Probleme in der Rohstoffversorgung haben für Preissteigerungen von bis zu 83 Prozent gesorgt.“
Quelle Handelsblatt.com

4. Rohstoffmangel durch Renovierung

Ins Homeoffice verbannt oder in Kurzarbeit geschickt. Noch nie waren Menschen öfter zu Hause als in den letzten 2 Jahren. Das ist eigentlich ziemlich traurig. Da können wir nur hoffen, das all das bald ein Ende hat.  In den heimischen 4 Wänden soll es bei so viel Zeit dann natürlich auch schön sein. Wenn man schon nicht raus gehen darf und das Geld für Theater, Kino und andere Freizeitaktivitäten ausgeben kann, möchte man doch wenigstens das eigene Haus etwas aufwerten.

Dabei kommt einem dann natürlich die Idee vom neuen Gartenhaus, von einem schönen Wintergarten oder auch allgemeinen eine komplett neue Einrichtung in den Sinn.  Eben dadurch, dass dies nicht nur eine einzelne Idee von ein paar Menschen ist, sondern dieses aktuell sehr viele Menschen durchführen steigt die Nachfrage an Rohstoffen immens an und der Rohstoffmangel schießt durch die Decke. Das bestätigt eine Branchenstatistik der BGL für den GaLaBau-Umsatz. Dort heisst es: „Deutschlands Garten- und Landschaftsbau hat mit seinem Umsatz 2020 erstmals die 9-Milliarden-Euro-Marke geknackt, ein Wachstum von 5%“ außerdem heisst es:„Von der wachsenden Nachfrage beim Privatgarten haben die GaLaBau-Betriebe stark profitiert.“

5. Prognose und Fazit

Bleibt jetzt nur noch die Frage zu klären ob wir als Unternehmen ebenfalls vom Rohstoffmangel betroffen sind und was die Zukunft bringt. Doch eines nach dem anderen. Wir gehören tatsächlich nicht zu den Leidtragenden und konnten durch automatisierte Prozesse Bestellungen annehmen, verwalten und abwickeln. Auch war und ist es weiterhin kein Problem den größten Teil unserer Produkte Fristgemäß zu liefern. Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema findest du hier. 

Wie es mit dem Mangel und der Pandemie weitergeht? Ob hinter dem Rohstoffmangel und den hohen Preisen eventuell auch noch andere Institutionen stecken? Wir wissen es nicht, aber vielleicht hast du ja eine Antwort. Schreib deine Meinung gerne in die Kommentare. Wir freuen uns über einen Austausch.

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