Die Idee muss stehen – mache dir Gedanken
Die erste goldene Regel bei der Gartengestaltung klingt zwar banal, wird aber oft missachtet. Sie lautet: Ein neuer Garten will gut geplant sein. Egal, ob du ein völlig neues Areal zur Gestaltung vor dir hast oder einen alten, gewachsenen Garten verändern willst – fertige dir eine maßstabsgetreue Skizze des Grundstücks an. So hast du immer vor Augen, welche Fläche dir zur Verfügung steht und kannst ohne Aufwand ändern, gestalten, verwerfen und deinen Ideen freien Lauf lassen. Vergesse dabei aber nicht, die örtlichen Standortbedingungen bei der Planung und Pflanzenauswahl mit einzubeziehen. Vor allem die Lichtverhältnisse müssen für die Bepflanzung berücksichtigt werden.
1. Die Idee muss stehen
2. Sorge für eine klare Struktur
3. Gartenwege als Gestaltungselement mit Kies
4. Sitzplätze für den romantischen Sonnenuntergang
5. Die Bepflanzung?
2. Sorge für eine klare Struktur
Seie dir sicher: Selbst ein romantisch-verwilderter Naturgarten basiert auf einer akkurat geplanten Grundstruktur. Geschickt platzierte Bäume, Hecken und Beete führen ebenso durch den Garten wie Wege. Folgst du einem stimmigen Konzept, ergibt sich ein dem Auge wohlgefälliges Erscheinungsbild mit verschiedenen Ebenen, Gartenräumen und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen bepflanzter und freier Fläche. Das gilt auch für die verschiedenen Höhen und Etagen eines Gartens: Denke stets von unten im Beet bis nach oben zur Baumkrone. Wenn du eine Gartengestaltung mit Gruppen von Bäumen und Sträuchern planst, lasse dir damit ganz harmonisch kleine Gartenräume schaffen. Gruppen aus einer ungeraden Anzahl von Pflanzen erscheinen dem Auge übrigens gefälliger, als aus einer geraden.
Grundsätzlich wirken bei der Gartengestaltung runde Formen lebhafter und natürlicher als eckige oder symmetrische Anordnungen. Im sogenannten geordneten Stil wird die Gartentiefe durch gerade Sichtachsen geschaffen. Wege verlaufen hierbei ebenso gerade wie die Hecken, die in präzisen Formschnitten gehalten sind. Hecken und Bäume, die in den Garten oder die Rasenfläche hineinragen, lockern die Strukturen in einem Garten auf und sorgen für Natürlichkeit. Bei ausreichend Platz erreichst du aber auch mit geschwungenen Linien eine Tiefenwirkung. Achte darauf, dass sich fließende Formen immer an die örtlichen Gegebenheiten anpassen – und seie dabei großzügig! Zu kleine oder enge Kurven wirken nicht gut.
Als Highlight sind Dekosteine in einem kleinen Kiesbeet nicht außer Acht zu lassen. Setze gezielte Akzente mit Natursteinen um deinen Garten auf das nächste Level zu katapultieren.
3. Gartenwege als Gestaltungselement mit Kies
Gartenwege erfüllen im Garten oft nur den praktischen Zweck, von A nach B zu gelangen. Wege sind gestalterische Elemente, die von Anfang an bei der Gartengestaltung berücksichtigt werden sollten. Sie fallen ins Auge und strukturieren die Fläche. In großen Gärten hat man natürlich mehr Gestaltungsspielraum als in kleinen, logisch. Ob geschwungen oder gerade, mit Kurven oder sogar Treppen, das alles ist hier möglich. Je nach Budget lässt sich hier einiges realisieren. Als goldene Regel gilt: Je häufiger der Weg in Benutzung ist, desto besser sollte er befestigt sein. Für Hauptwege empfehlen wir daher Pflaster- oder Plattenbeläge. Für Nebenwege und kleinere Pfade sind Kies oder Splitt völlig ausreichend. Achte dabei auch darauf, dass der Belag zu den anderen baulichen Elementen in und um Ihren Garten herum passt.
4. Sitzplätze für den romantischen Sonnenuntergang
Wer kennt es nicht ein schöner Sommertag geht zu Ende, die Sonne geht unter, ein Feierabend Bierchen und den Tag mit den liebsten im heimischen Garten ausklingen lassen. Wenn der letzte Sommer kurz und regnerisch gewesen ist, die Hoffnung stirbt zuletzt. Also widmen wir uns den Sitzplätzen.
Sitzplätze sollten immer gut in den Garten integriert werden. Je früher du planst umso besser. Mitten auf dem Rasen oder im Nachhinein noch schnell irgendwo platziert, wirken Bänke, Sitzecken, Tische, Stühle oder Liegestühle häufig etwas verloren und laden nicht gerade zum Verweilen ein. Bei der Standortwahl ist es das Wichtigste, die Lichtverhältnisse in seinem Garten zu kennen. So banal das auch klingen mag: Vergesse nicht, dass sich der Sonnenstand im Lauf des Tages ändert. Als goldene Regel gilt: Für Schatten kann auch nachträglich noch gesorgt werden – für Licht nicht ohne weiteres. An der Nord- oder Ostseite deines Hauses sitzt du die meiste Zeit über im Schatten, während an der Süd- und Südwestseite ein Sonnenschutz in Form von Bäumen, Sonnenschirmen oder Ähnlichem unerlässlich ist. Ein weiterer Punkt ist der Boden der Sitzfläche. Er sollte eben sein und Tischen und Stühlen ausreichend Standfestigkeit bieten. Besonders beliebt sind Holzpodeste, die den Sitzplatz ein wenig erhöhen. Aber auch Kies oder Natursteinplatten sorgen für einen guten Untergrund. Für einen möglichst Ebenen Untergrund empfehlen wir Splitt in der Körnung 1-3 mm.
5. Die Bepflanzung
Während es für Vorgärten inzwischen jede Menge Verbote gibt und du nur beschränkt frei in der Gestaltung ist, siehst es beim Garten hinterm aus anders aus. Um die Arten Vielfalt von Insekten zu schützen sind beispielsweise in Vorgärten reine Kiesbeete untersagt. In vielen Neubaugebieten ist man daher gezwungen eine gesunde Mischung aus Pflanzen und Kies zu nutzen. Vor allem der Faktor Zeit war für viele mit ein Grund für großflächige Kies-Flächen.
Mal Hand aufs Herz: Wie viel Zeit und Arbeit kannst und willst du in deinen Garten investieren? Wer sich einen dauerhaften und pflegeleichten Garten wünscht, ist zum Beispiel mit einem Präriegarten besser beraten als mit einem üppigen Bauerngarten, in dem sich Nutz- und Zierbeete während der gesamten Gartensaison um die Aufmerksamkeit des Gärtners reißen. Der zweite nicht weniger wichtige Aspekt sind wieder die Lichtverhältnisse. Wie viele schattige und wie viel sonnige Plätze gibt es bei Ihnen? Danach richtet sich die Pflanzenwahl. Hast du dich entschieden, solltest du unbedingt die vorgegebenen Pflanzabstände einhalten. Das erspart dir lästiges Umsetzen. Gerade wenn es um Hausbäume und große Gehölze geht, ist es wichtig zu wissen, wie hoch die Pflanzen eigentlich werden. Auch der Abstand zum Haus darf nicht vernachlässigt werden – nicht dass später die Baumkrone das ganze Licht im Hausinneren wegnimmt oder die Regenrinne mit ihrem Laub verstopft. Wird ein Baum als Solitär an zentraler Stelle im Garten gepflanzt, solltest du auch hier ausreichend Raum für ihn einplanen.
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